Ralf Hohoff

Spare Ribs aus dem Backofen

Im letzten Sommer hatte ich bei einer Familienfeier mal wieder Spare Ribs (im Dutch Oven) gemacht. Die waren lecker und zart (“Falloff-the-bone“). Eine gute Freundin meiner Eltern fragte nach dem Rezept und der Zubereitung. Da sie bedauerlicherweise keinen DO hat, habe ich die Zubereitung im Backofen beschrieben und hier nun einmal direkt notiert.

Fangen wir mit dem wichtigsten an: dem Fleisch. Meine Rippchen hole ich meistens bei der Landfleischerei Beermann, weil da richtig Fleisch am Knochen ist. Und zusätzlich schlachten die noch selbst und kommen aus der Region (Bad Laer). Und sie sind auf verschiedenen Wochenmärkten, u.a. am Samstag auf dem Domhof in Osnabrück.

Nach dem Fleisch kommt der Rub. Da kommt meistens etwas Magie ins Spiel, weil es bei mir meistens ein Magic Dust Rub ist. Mal nehme ich es von Ankerkraut, manchmal von Möller Gewürze aus Neuenkirchen-Vörden. Alternativ kann ich auch Spareribs mit Ketjap Manis empfehlen, das ist aber eine flüssige Marinade und ein bisschen aufwendiger.

Die Ribs werden nun kräftig mit dem Rub eingerieben, gerne auch mit den Händen andrücken. Auf jeden Fall sollte alles gut bedeckt sein. Am besten einige Stunden oder gleich eine ganze Nacht im Kühlschrank wirken lassen.

Nach dem Marinieren ruhig einige Zeit vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank holen, damit die Ribs nicht eiskalt sind, wenn der Garprozess beginnt.

Ich nutze im Backofen immer einen Alugussbräter mit Glasdeckel, dann kann man sich Unmengen von Aluminium und eine Menge Arbeit sparen. Und man verbrennt sich nicht die Finger beim Auseinandertüdeln.

Die Ribs werden liebevoll in den Bräter gepackt und dann geht es für drei bis dreieinhalb Stunden bei 130-140° Umluft in den Backofen. Wer will und noch warten kann, legt die Ribs danach noch kurz unter den Grillrost, um die Fleischseite noch etwas anzukrosten.

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